Solarpanels sind Witterungen rücksichtslos ausgesetzt. Deshalb kann es zu Ablagerungen und Schmutz auf der Oberfläche der Panels kommen, wodurch die Produktion von Solarstrom gegebenenfalls eingeschränkt wird. In diesem Fall ist eine Reinigung der Solarpanels sinnvoll.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, einen Fachbetrieb mit der Reinigung zu beauftragen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Reinigung Ihrer Photovoltaikanlage selbst zu übernehmen. Hierbei sollte aber unbedingt bestimmte Dinge beachtet werden. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

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Ist es notwendig, Solarpanels zu reinigen?

Je mehr Sonnenlicht ein Solarpanel aufnehmen kann, desto höher ist der Ertrag an Solarenergie. Wie auch Schatten diesen Ertrag beeinträchtigen, können das auch Verschmutzungen wie Staub, Blütenpollen, Nadeln oder auch Vogelkot. Ist es also empfehlenswert, die Solarpanels manuell von diesen Ablagerungen zu befreien? 

Im Allgemeinen werden die Solarpanels Ihrer Photovoltaikanlage durch den Neigungswinkel von selbst gereinigt. Ab einer Neigung von ca. 15 Grad ist dieser Vorteil gegeben. Handelt es sich um ein Flachdach oder um Aufständerungen, so können sich die Panels jedoch kaum von selbst reinigen und eine manuelle Reinigung ist sinnvoll.

Der Regen ist hierbei Ihr engster Verbündete. Der flüssige Niederschlag eignet sich ideal als natürliches Reinigungsmittel und spült grobe Ablagerungen direkt herunter. Auch Schnee wirkt hier vorteilhaft, da beim Heruntergleiten der Staub mitgezogen wird.


Sollte man seine Solaranlage von Schnee befreien? Darüber klären wir Sie in unserem Artikel zum Thema Reinigung der PV-Anlage bei Schneefall auf.


Sollten Sie über die Reinigung Ihrer Solarpanels nachdenken, so empfehlen wir Ihnen, die Ertragseinbussen mit den Kosten der Reinigung zu vergleichen. Wenn die Ablagerungen eher schwach sind und Ihre Solaranlage immer noch Solarstrom wie erwartet produziert, so raten wir von der Reinigung ab. Ist der Schmutz jedoch so hartnäckig, dass Sie grosse Verluste an Solarstrom riskieren, liegt eine Reinigung der Solarpanels nah.

Wie oft sollte die Solaranlage gereinigt werden?

Der Rhythmus einer Reinigung Ihrer Solaranlage, sollte diese notwendig sein, kommt auf den Standort der Anlage an. Generell neigen Anlagen in ländlichen Gebieten eher dazu, von Ablagerungen betroffen zu sein. Besonders in Gebieten, in denen Getreide angebaut wird, kommt es häufig zu Staubschichten. Anlagen, die in einer städtischen Umgebung installiert wurden, sind weniger von starkem Schmutz betroffen.

Im Prinzip lohnt sich das Reinigen der Solarpanels nur, wenn die Ertragsminderung höher ist als die Kosten der Reinigung. Um dies zu überprüfen, können Sie die aktuelle Produktion Ihrer Anlage mit der vergangenen Produktion vergleichen oder auch ältere Stromrechnungen zur Hand nehmen.

Welche Kosten kommen durch die Reinigung zustande?

Wenn Sie einen Fachbetrieb mit der Reinigung Ihrer Solarpanels beauftragen möchten, so kommen natürlich Kosten zustande. Die Höhe dieser Kosten sind sowohl von Grösse der Anlage bzw. Anzahl der Panels abhängig, als auch vom Grad der Beschmutzung.

Die Kosten setzen sich sowohl aus Arbeitszeit inklusive Anfahrt als auch durch spezielle Ausrüstung und Material, welches vom Fachbetrieb zum Auftrag mitgebracht wird, zusammen.

Empfehlenswert ist es, sich mehrere Angebote bei verschiedenen Anbietern einzuholen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen.

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Ob sich die Beauftragung eines Fachbetriebs lohnt, hängt davon ab, wie viel Ertrag Sie durch die unreinen Solarpanels verlieren. Sind die Kosten für eine Reinigung höher als die Ertragseinbusse, dann lohnt sich eine Reinigung nicht. Hier empfehlen wir Ihnen, die Kosten und Nutzen sorgfältig abzuwägen. 

Photovoltaikanlage Reinigung selber machen: Was muss beachtet werden?

Wir legen es Ihnen nahe, die Reinigung Ihrer Solarpanels einem ausgebildeten Fachbetrieb zu überlassen, um potentielle Schäden an den empfindlichen Panels zu vermeiden. Eine Reinigung in Eigenregie ist aber natürlich die kostengünstigere Variante. Hierbei sollten Sie einige Aspekte beachten:

Sicherheit geht vor!

Fachbetriebe bringen spezielle Sicherheitsausrüstung mit, welche die reinigenden Personen vor einem Fall schützt. Ausserdem sind professionelle Fachbetriebe darin ausgebildet zu erkennen, welche Stellen nicht mit Wasser in Kontakt treten dürfen, um Stromschläge zu vermeiden. Es gilt also unbedingt darauf zu achten, dass man zu jedem Zeitpunkt auf dem Dach gesichert ist und man auf die elektrischen Komponenten aufpasst.

Nicht betreten!

Bei der Reinigung sollten keine Solarpanels zu Schaden kommen. Das Betreten der Panels ist also absolut ausgeschlossen und auch vom Anlehnen oder dem Ablegen von Hilfsmitteln sollten Sie absehen. Wenn zu viel Gewicht auf den Solarpanels lastet, kann es zu einer Überlastung kommen. Dies führt zu Mikrorissen oder gar Brüchen, wodurch die Solarzellen und somit die Produktion stark beeinträchtigt werden.


Sie möchten wissen, wie Solarpanels aufgebaut sind und wie diese grünen Strom für Ihr Zuhause produzieren? Dann lesen Sie unserem Artikel zum Thema Funktion und Aufbau von Solarmodulen


Bitte schonende Reinigungsmittel!

Auch bei den Reinigungsmitteln heisst es Vorsicht. Es sollten keine scharfen Mittel verwendet werden und auch auf harte Bürsten sollte verzichtet werden. Ebenso sollten Sie den Hochdruckreiniger keinesfalls gebrauchen. Wir empfehlen milde Reinigungsmittel und weiche Schwämme, Bürsten oder Lappen.

Richtig ausgestattet!

Um die Reinigung Ihrer Solaranlage fachgerecht durchführen zu können, verfügen Fachbetriebe über Gerüste und spezielle Sicherungen. Manche Betriebe wenden sogar speziell entwickelte rotierende Waschbürsten und Reinigungsroboter an. Wenn Sie die Do-it-yourself-Variante vorziehen, sollten Sie mindestens eine Leiter und eine Teleskopstang zur Hand haben.

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Kalkarmes Wasser!

Die Reinigung sollte selbstverständlich dazu dienen, Flecken und Ablagerungen von den Solarpanels zu entfernen. Wenn man hierzu jedoch kalkhaltiges Wasser, also herkömmliches Leitungswasser, verwendet, so hinterlässt man höchstwahrscheinlich Kalkablagerungen. Es empfiehlt sich entmineralisiertes Wasser, welches keine Schlieren hinterlässt. Selbst Regenwasser eignet sich hier besser als das Wasser aus dem Hahn.


In unserem Artikel zur Wartung einer Solaranlage erfahren Sie noch mehr über den richtigen Umgang mit Ihrer Photovoltaikanlage.


Häufig gestellte Fragen zur Reinigung von Solarpanels

Sollte eine Solaranlage gereinigt werden?

Regen dient als natürlicher Reiniger für Solarpanels. Sollte es dennoch zu hartnäckigen Ablagerungen kommen, durch die der Ertrag an Solarstrom deutlich eingeschränkt ist, so ist eine Reinigung sinnvoll. Wenn Sie auf der sicheren Seite stehen möchten, empfehlen wir diesen Job einem Fachbetrieb zu überlassen. Ansonsten können Sie die Reinigung der Photovoltaikanlage mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen und Materialen auch selbst übernehmen.

Kann ich meine Solaranlage selber reinigen?

Wenn es zu beharrlichen Verschmutzungen Ihrer Solarpanels kommt, sodass erheblich weniger Solarstrom produziert werden kann, empfiehlt sich eine Reinigung. Wenn Sie wichtige Sicherheitsvorkehrungen treffen und sanfte Materialien verwenden, steht einer Do-it-yourself-Reinigung nichts im Wege.

Wie reinige ich die Solarpanels meines Wohnmobils?

Die Reinigung von Solarpanels Ihres Wohnmobils unterscheidet sich kaum von der Art und Weise, Solarpanels auf dem Dach zu reinigen. Das Verwenden von weichen Bürsten und milden Reinigungsmitteln ist wesentlich. Darüber hinaus sollte auf keinen Fall viel Druck auf die Panels ausgeübt werden, um Risse zu vermeiden.

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