Wie heizen Sie Ihr Haus mit einer Wärmepumpe?
Sie sind auf der Suche nach einem effizienteren und nachhaltigeren Heizsystem? Otovo erklärt Ihnen wie eine Wärmepumpe funktioniert und twilt mit Ihnen alle nützlichen Informationen zu diesem modernen und umweltfreundlichen Heizsystem.
Das Wichtigste auf einen Blick 💡
✅ Die Wärmepumpe (WP) ist eine umweltfreundliche und erschwingliche Option, um Ihr Zuhause effizient zu heizen.
✅ Der Preis einer Wärmepumpe in der Schweiz liegt zwischen CHF 30'000 und CHF 60'000 je nach Typ und Marke.
✅ Die Wärmepumpe nutzt bis zu 80 % ihrer Energie aus ihrer natürlichen Umgebung (Luft, Boden oder Wasser). Ein erneuerbares und kostenloses Energiegewinnungssystem.
✅ Zur Finanzierung einer WP, können Sie je nach Kanton, verschiedene Prämien erhalten.
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Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Die Wärmepumpe (WP) ist ein Heizsystem, das thermische Energie von einer kälteren Umgebung in eine wärmere Umgebung überträgt. Die Wärmepumpe funktioniert im Winter perfekt, um Ihr Zuhause zu heizen.
Wie funktioniert das? Konkret entzieht die WP die Wärme aus der Aussenumgebung und transportiert sie in die Innenräume. Die Wärme aus der Aussenluft oder aus dem Boden wird direkt genutzt, um das Gebäude zu heizen.
Dieses System wird weltweit immer beliebter und ist eine echte Alternative zu umweltschädlicheren Gasheizungen.
Der Vorteil ist, dass die Wärmepumpe nicht nur im Winter nützlich ist. Es gibt spezielle Wärmepumpen, die sowohl Wärme als auch kühle Luft abgeben und demnach das ganze Jahr über verwendet werden können.
Es ist wichtig zu wissen, dass eine Wärmepumpe aus vier Elementen besteht: Verdampfer, Kompressor, Kondensator und Expansionsventil. Die Wärmepumpe entzieht thermische Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser, je nach System, und durchläuft dann vier Schritte:
- Verdampfer: Sobald die Wärmequelle erfasst ist, wird sie an ein Kältemittel im Verdampfer übertragen. Die Temperatur der Flüssigkeit steigt bis zum Siedepunkt und wird zu Dampf (Gas).
- Kompressor: Er saugt das Gas auf und komprimiert es unter hohem Druck, wodurch es eine Temperatur von °C erreicht.
- Kondensator: Er empfängt das vom Kompressor unter hohem Druck versandte Gas und gibt die Wärme im Gebäude ab.
- Expansionsventil: Nach dem Druckabfall und der Abkühlung kondensiert die Flüssigkeit und wird wieder flüssig. Ein neuer Zyklus beginnt.
Die verschiedenen Arten von Wärmepumpen
Jetzt, da Sie wissen, wie die Wärmepumpe Ihr Zuhause heizt, erfahren Sie, welche verschiedenen Arten von Wärmepumpen es auf dem Markt gibt.
Luft-Luft-Wärmepumpe
Das Luft-Luft-Wärmepumpensystem umfasst herkömmliche Klimaanlagen, die dazu geeignet sind, kleine Temperatur- und Feuchtigkeitskorrekturen in der Umgebung vorzunehmen.
Es ist eine praktische Alternative zu elektrischen Heizkörpern, die oft viel Energie verbrauchen. Allerdings ist es nicht unbedingt die empfohlene Technologie, um Ihr Zuhause im Winter zu heizen.
Tatsächlich kann die Luft-Luft-Wärmepumpe die Heizkörper nicht vollständig ersetzen und ermöglicht keine Einsparungen für Gasheizungen. Sie bietet eine relativ geringe Effizienz im Verhältnis zu ihrem Energieverbrauch und ist in der Regel weniger leistungsfähig als andere Wärmepumpen.
Darüber hinaus benötigt die Luft-Luft-Wärmepumpe Strom, um zu funktionieren. Was wäre besser als eine Photovoltaikanlage, um Ihren eigenen Strom zu Hause zu erzeugen und die Kosten für Ihre Wärmepumpe zu begrenzen?
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Luft-Wasser-Wärmepumpe
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe wird immer beliebter als Heizsystem für Häuser. Diese Wärmepumpen nutzen die Energie der Aussenluft, um das Wasser zu heizen oder zu kühlen, das durch das Heizsystem des Hauses zirkuliert.
Mit anderen Worten, die Wärmepumpe entzieht thermische Energie aus der Aussenluft über einen Verdampfer und transportiert sie über einen Kondensator zum Wasser im Heizsystem. Dieser Prozess wird als Kühlzyklus bezeichnet.
Die Effizienz der Luft-Wasser-Wärmepumpe wird von der Aussentemperatur und den Eigenschaften des Gebäudes, in dem sie verwendet wird, beeinflusst. Im Gegensatz zu Luft-Luft-Wärmepumpen funktionieren Luft-Wasser-Wärmepumpen auch bei niedrigen Aussentemperaturen gut.
Ein gut isoliertes Haus ist jedoch für den reibungslosen Betrieb einer Luft-Wasser-Wärmepumpe unerlässlich.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Im Gegensatz zu den beiden oben beschriebenen Arten von Wärmepumpen nutzt die Wasser-Wasser-Wärmepumpe die in der Erde gespeicherte thermische Energie als Wärmequelle.
Zwei vertikale Brunnen werden in das Grundwasser gebohrt, um das dort vorhandene Wasser zu fördern. Dieses wird dann an ein Netzwerk für warmes Wasser und häusliche Heizung weitergeleitet.
Konkret entzieht dieses Gerät die thermische Energie dem Wasser, komprimiert sie und verwendet sie, um das Wasser in einem häuslichen Heizkreislauf zu erwärmen.
Diese Art von Wärmepumpe wird in der Regel für den Bau neuer Gebäude verwendet, aufgrund ihrer hohen Kosten. Es ist auch erforderlich, über ausreichend Land zu verfügen, um die beiden Brunnen bohren zu können.
Obwohl teurer und komplexer als andere Wärmepumpen, ist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe aus energetischer Sicht die effizienteste. Sie verbraucht bis zu 4-mal weniger Energie als andere Wärmepumpen.
Hybrid-Wärmepumpe
Die Hybrid-Wärmepumpe wird als Ergänzung zu Ihrer zentralen Heizungsanlage verwendet. Es handelt sich um die Kombination einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und eines Gasheizkessels. Wenn die Aussentemperatur niedrig ist, wird der Kessel aktiviert und ersetzt Ihre Wärmepumpe. Dies bietet Ihnen eine konstante Leistung während des gesamten Jahres.
Die Hybrid-WP ist eine gute Möglichkeit, um durch allmähliche Reduzierung Ihres Gasverbrauchs Einsparungen zu erzielen.
Glykol-Wasser-Wärmepumpe
Die Glykol-Wasser-Wärmepumpe, auch als geothermische Wärmepumpe bekannt, nutzt die im Boden gespeicherte thermische Energie. Ihr Ziel ist es, die Erdwärme mithilfe von Sensoren unter der Erde zu gewinnen. Dies ist ein effizientes System, da die Bodentemperatur normalerweise bei etwa 10 °C liegt.
Da die Temperatur unter der Erde oft konstant ist, kann die Glykol-Wasser-Wärmepumpe das ganze Jahr über verwendet werden. Allerdings erfordert dieser Typ von Wärmepumpe in der Regel hohe Design- und Installationskosten und ist nicht für alle Arten von Wohnungen geeignet.
Der Energieverbrauch einer Wärmepumpe
Wie bereits erwähnt, variiert der Energieverbrauch Ihrer Wärmepumpe je nach Art der Technologie.
Um den durchschnittlichen Verbrauch Ihrer Wärmepumpe zu messen, wird der Leistungskoeffizient (COP) verwendet. Er stellt das Verhältnis zwischen der erzeugten Energie und der benötigten elektrischen Energie her.
Der durchschnittliche COP einer Wärmepumpe liegt zwischen 3 und 5. Mit anderen Worten, Ihre Wärmepumpe benötigt 1 kWh, um zwischen 3 und 5 kWh Strom zu erzeugen.
Je höher der Leistungskoeffizient ist, desto effizienter ist Ihre Wärmepumpe und desto höher ist ihre Leistung.
Im Allgemeinen ist es wichtig, Ihren Energiebedarf zu bestimmen, um die für Sie am besten geeignete Option zu wählen.
Der Preis einer Wärmepumpe in der Schweiz
Der Preis einer Wärmepumpe in der Schweiz kann manchmal bis zu CHF 60'000 betragen. Der genaue Preis ist von den folgenden Elementen abhängig:
- der Typ der Wärmepumpe
- die Marke der WP
- die Leistung und Grösse der WP
- die Grösse des Hauses
- Ihr Anspruch auf die verfügbaren Förderungen
| Art der Wärmepumpe | Anschaffungskosten |
|---|---|
| Luft-Wasser-Wärmepumpe | CHF 32'000 |
| Luft-Luft-Wärmepumpe | CHF 38'000 |
| Wasser-Wasser-Wärmepumpe | CHF 60'000 |
Wichtig! ⚠️
Neben den Kosten für die Wärmepumpe fallen auch Installationskosten an. Diese können je nach Art der WP rund CHF 8'000 betragen Hinzu kommen Betriebskosten von jährlich ca. CHF 1'500.
Trotz der hohen Installationskosten wird die Wärmepumpe nach nur wenigen Jahren Nutzung rentabel. Die genaue Dauer hängt stark von ihrem COP (Leistungskoeffizienten), ihrem Anschaffungspreis und den beantragten finanziellen Zuschüssen ab.
Fragen? Kontaktieren Sie Otovo!